Hannover:Reimann bedauert technische Probleme bei Impfterminvergabe

Carola Reimann (SPD), Gesundheitsministerin von Niedersachsen, steht im Landtag Niedersachsen. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild)

Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) hat erneut die technischen Schwierigkeiten beim Start der Terminvergabe für Corona-Impfungen in dieser...

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) hat erneut die technischen Schwierigkeiten beim Start der Terminvergabe für Corona-Impfungen in dieser Woche bedauert. „Es tut mir wirklich leid, dass Anruferinnen und Anrufer nicht durchkamen und dadurch Unannehmlichkeiten hatten“, sagte sie der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ/Samstag).

Der Ansturm sei enorm gewesen, und es habe technische Probleme gegeben. Am Donnerstag, dem ersten Tag der Impfvergabe, riefen laut Reimann 700 000 Menschen in der ersten Stunde an. Im Laufe des Tages habe es rund 8,9 Millionen Anrufversuche gegeben, beim Onlineportal seien 5,9 Millionen Zugriffe in den ersten anderthalb Stunden registriert worden. „Über den ganzen Tag verteilt waren es im Durchschnitt 1,4 Millionen Anfragen pro Stunde. Das ist schon extrem.“

Reimann betonte, dass alle 500 000 Impfberechtigten, also alle über 80 Jahre das gleiche Recht hätten, einen Impftermin zu bekommen. „Wir haben uns jetzt noch einmal alles angeschaut und die fehlerhaften Telefonansagen behoben“, sagte die Ministerin. Auch die Überlastung des Telefonnetzes habe der Anbieter behoben. Die Frage, bis wann alle über 80-Jährigen in Niedersachsen geimpft seien, ließ Reimann offen. Dies lasse sich wegen Lieferverzögerungen der Impfstoffe nicht sagen.

© dpa-infocom, dpa:210130-99-232197/2

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