Hannover:Landesgesundheitsamt: Anteil der Omikron-Fälle gestiegen

Eine Person tropft eine Flüssigkeit in einen Corona-Schnelltest. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration)

Die Zahl der Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante ist in Niedersachsen deutlich gestiegen. Inzwischen seien landesweit 466 Fälle bekannt, bei denen eine...

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Hannover (dpa/lni) - Die Zahl der Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante ist in Niedersachsen deutlich gestiegen. Inzwischen seien landesweit 466 Fälle bekannt, bei denen eine Infektion mit der Omikron-Variante mittels zielgerichteter PCR-Untersuchung (Target-PCR) beziehungsweise Sequenzierung nachgewiesen wurde, teilte das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) in Hannover mit. Die Methode Target-PCR sei so genau, dass diese Fälle in Niedersachsen als Omikron-Fälle gezählt würden, sagte ein Behördensprecher am Dienstag der dpa. Das Robert Koch-Institut (RKI) listet sie als Verdachtsfälle.

Dem Wochenbericht zufolge ist der Anteil der Omikron-Variante an allen untersuchten positiven Proben in Niedersachsen auf 23,5 Prozent gestiegen. Damit handelt es sich bei fast jeder vierten genauer untersuchten Probe um die erstmals in Südafrika aufgetauchte Mutante. In der Vorwoche lag der Omikron-Anteil in Niedersachsen erst bei 8,2 Prozent. Das Landesgesundheitsamt geht davon aus, dass die Omikron-Variante in vier bis fünf Wochen die dominierende Variante in Niedersachsen sein wird. Es veröffentlicht wöchentlich am Dienstag neue Zahlen zu Omikron in Niedersachsen.

Zuletzt war die innerhalb eines Tages an das RKI übermittelte Zahl der sicher nachgewiesenen und wahrscheinlichen Omikron-Fälle in ganz Deutschland um 17 Prozent gestiegen. 7225 Fälle würden nun der neuen Corona-Variante zugeordnet, hieß es am Montag auf einer RKI-Übersichtsseite (Datenstand 26. Dezember).

© dpa-infocom, dpa:211228-99-524348/3

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