Hanau:Mehr Frühchen in Hessen geboren

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der in Hessen geborenen Frühchen ist in den vergangenen Jahren gestiegen. 2017 kamen in den Kliniken 327 Kinder mit extrem niedrigem Geburtsgewicht zur Welt, 2016 waren es 291, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte. 2012 zählten die Statistiker 207 Frühchen. Die Entwicklung führen Ärzte vor allem auf häufigere späte Schwangerschaften sowie Maßnahmen der Reproduktionsmedizin zurück. Landesweit gibt es der Hessischen Krankenhausgesellschaft zufolge 14 Frühchenstationen mit 138 Intensivbetten. Die Abteilungen sind hochsensible Bereiche, unter anderem erhalten nur Berechtigte Zugang, die Hygieneanforderungen sind hoch.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der in Hessen geborenen Frühchen ist in den vergangenen Jahren gestiegen. 2017 kamen in den Kliniken 327 Kinder mit extrem niedrigem Geburtsgewicht zur Welt, 2016 waren es 291, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte. 2012 zählten die Statistiker 207 Frühchen. Die Entwicklung führen Ärzte vor allem auf häufigere späte Schwangerschaften sowie Maßnahmen der Reproduktionsmedizin zurück. Landesweit gibt es der Hessischen Krankenhausgesellschaft zufolge 14 Frühchenstationen mit 138 Intensivbetten. Die Abteilungen sind hochsensible Bereiche, unter anderem erhalten nur Berechtigte Zugang, die Hygieneanforderungen sind hoch.

Für Schlagzeilen sorgte gleichwohl Anfang des Jahres die Intensivstation für Frühgeborene am Hanauer Klinikum. Diese musste vorübergehend geschlossen werden, weil vier Babys an einem in der menschlichen Darmflora vorkommenden Keim erkrankt waren. Für Aufsehen sorgte zudem der Fall einer Marburger Kinderkrankenschwester, die drei Frühgeborenen nicht verschriebene Medikamente verabreicht haben soll. Seit Januar steht sie unter anderem wegen versuchten Mordes vor Gericht.

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