Gesundheit - Frankfurt am Main:Ärztekammer hält Terminservicestellen für überflüssig

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die neue Führung der Landesärztekammer Hessen fordert die Abschaffung der Terminservicestellen. Der neue Präsident, Edgar Pinkowski, hält die Einrichtung, die Kassenpatienten Facharzttermine vermittelt, für überflüssig. Auf keinen Fall sollten die Kompetenzen der Servicestellen noch erweitert werden, sagte der Mediziner am Dienstag in Frankfurt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die neue Führung der Landesärztekammer Hessen fordert die Abschaffung der Terminservicestellen. Der neue Präsident, Edgar Pinkowski, hält die Einrichtung, die Kassenpatienten Facharzttermine vermittelt, für überflüssig. Auf keinen Fall sollten die Kompetenzen der Servicestellen noch erweitert werden, sagte der Mediziner am Dienstag in Frankfurt.

Ein Referentenentwurf der Bundesregierung "für schnellere Termine und bessere Versorgung" sieht vor, dass die Terminservicestellen "mit erweiterten Aufgaben weiterentwickelt werden". Von April 2019 an soll dem Entwurf zufolge auch der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der bundesweiten Telefonnummer 116117 dort angesiedelt sein. Das sei "kontraproduktiv", findet Pinkowski, "man kann das nicht verknüpfen." Man müsse den Rettungsdienst 112 und den Bereitschaftsdienst 116117 besser koordinieren, "das ist der sinnvollere Weg".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: