Erfurt:Zahl der Grippekranken steigt: drei neue Todesopfer

Erfurt (dpa/th) - Die Grippewelle hat in Thüringen weitere Todesopfer gefordert. In der ersten Märzwoche seien drei Menschen an der Infektion gestorben, teilte das Sozialministerium am Freitag auf Anfrage in Erfurt mit. 3476 Influenza-Erkrankungen seien allein in dieser Woche registriert worden. Damit ebbte die Zahl der Erkrankungen nicht ab, sondern stieg erneut deutlich an. Bisher galt die letzte Februarwoche mit 2759 nachgewiesenen Infektionen als die mit den meisten Fällen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Die Grippewelle hat in Thüringen weitere Todesopfer gefordert. In der ersten Märzwoche seien drei Menschen an der Infektion gestorben, teilte das Sozialministerium am Freitag auf Anfrage in Erfurt mit. 3476 Influenza-Erkrankungen seien allein in dieser Woche registriert worden. Damit ebbte die Zahl der Erkrankungen nicht ab, sondern stieg erneut deutlich an. Bisher galt die letzte Februarwoche mit 2759 nachgewiesenen Infektionen als die mit den meisten Fällen.

Insgesamt erkrankten in der Grippesaison 2017/18 bisher 11 122 Thüringer. Zehn Menschen überlebten die Infektion nicht. Dabei handelt es sich nach Ministeriumsangaben um vier Männer im Alter zwischen 54 und 78 Jahren sowie sechs Frauen im Alter zwischen 55 und 92 Jahren. Von den Erkrankten seien 845 im Krankenhaus behandelt worden.

Überdurchschnittlich viele Grippeerkrankungen im Vergleich der Thüringer Regionen gab es in dieser Saison im Ilm-Kreis, im Saale-Holzland-Kreis sowie in der Stadt Jena. Die reale Zahl der Influenza-Fälle liegt in der Regel deutlich höher als die gemeldeten Fälle. Denn nicht jeder Grippekranke geht zum Arzt - und nicht bei jedem behandelten Patienten werden Proben für einen Grippenachweis eingeschickt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: