Gesundheit - Erfurt:Kliniken rechnen mit mehr psychisch Kranken

Erfurt (dpa/th) - Mehr als 26 000 psychisch kranke Menschen werden jährlich in einem Teil der Thüringer Krankenhäuser vollstationär behandelt. Die Zahl werde in den kommenden Jahren noch steigen, sagten Experten bei der Vorstellung des Thüringer Krankenhausspiegels am Montag in Erfurt. Zwar zeigten Untersuchungen, dass nicht die Zahl der Erkrankungen selbst steige, sagte etwa Richard Serfling, Chefarzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar.

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Erfurt (dpa/th) - Mehr als 26 000 psychisch kranke Menschen werden jährlich in einem Teil der Thüringer Krankenhäuser vollstationär behandelt. Die Zahl werde in den kommenden Jahren noch steigen, sagten Experten bei der Vorstellung des Thüringer Krankenhausspiegels am Montag in Erfurt. Zwar zeigten Untersuchungen, dass nicht die Zahl der Erkrankungen selbst steige, sagte etwa Richard Serfling, Chefarzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar.

"Aber die Leute sind bereiter, in Kliniken zu gehen." Auch seien psychische Erkrankungen inzwischen gesellschaftlich akzeptierter als vor 20 Jahren. Dennoch: "Wir gehen davon aus, dass es noch viele Menschen gibt, die das Leid haben, aber noch keine Hilfe gesucht haben."

Auf dem Krankenhausspiegel genannten Internetportal stellt die Landeskrankenhausgesellschaft (LKHG) für Laien Daten zur Bewertung von Klinikbehandlungen zusammen. In diesem Jahr wurde erstmals die psychiatrische Versorgung berücksichtigt. Etwa Zweidrittel der Krankenhäuser mit entsprechenden Angeboten im Land nahmen teil.

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