Dresden:Weniger Impfstoff ab kommender Woche in Sachsen

Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration)

Für Sachsen liegen nun genauere Angaben zu den eingeschränkten Impfstoff-Lieferungen der Hersteller Biontech und Pfizer vor. Für diese Woche ist noch eine...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dresden (dpa/sn) - Für Sachsen liegen nun genauere Angaben zu den eingeschränkten Impfstoff-Lieferungen der Hersteller Biontech und Pfizer vor. Für diese Woche ist noch eine größere Menge vorgesehen, in der kommenden Woche dann aber weniger. Das geht aus einem Lieferplan von Biontech hervor, der der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag. In dieser Woche soll Sachsen demnach 40 950 Dosen bekommen - bezogen auf die nun zugelassene Entnahme von sechs statt fünf Dosen aus einer Ampulle. Bisher waren jeweils 34 125 angekündigt worden, bezogen auf fünf mögliche Dosen pro Ampulle pro Woche bis Mitte Februar.

In der Woche vom 25. Januar soll dann aber weniger Impfstoff kommen als bisher vorgesehen, nämlich 23 400 Dosen bezogen auf sechs entnehmbare je Ampulle. Angekündigt waren einmal 34 125 Dosen, bezogen auf fünf mögliche je Ampulle. Ab 1. Februar geht es dann dem Lieferplan zufolge wieder aufwärts mit der Menge: Sachsen kann in der ersten Februarwoche mit 29 250 Dosen rechnen, in der darauffolgenden Woche dann mit gut 35 000 Dosen.

Hintergrund sind Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs, die höhere Produktionskapazitäten schaffen sollen. Bund und Länder hatten eine kurzfristige Information darüber kritisiert. In Sachsen können wegen des Lieferengpasses vorerst keine neuen Impftermine vergeben werden - weder online noch telefonisch.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: