Dresden:Höhepunkt der Grippewelle in Sachsen überschritten: 131 Tote

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind 131 Menschen an Influenza gestorben, der Höhepunkt der Grippewelle ist inzwischen aber überschritten. Das sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag in Dresden. Die Aktivität der Grippeviren ist laut dem aktuellen Wochenbericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) weiter gesunken, wenn auch noch deutlich erhöht. Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen sei im Vergleich zur Vorwoche um die Hälfte zurückgegangen, hieß es.

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Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind 131 Menschen an Influenza gestorben, der Höhepunkt der Grippewelle ist inzwischen aber überschritten. Das sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag in Dresden. Die Aktivität der Grippeviren ist laut dem aktuellen Wochenbericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) weiter gesunken, wenn auch noch deutlich erhöht. Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen sei im Vergleich zur Vorwoche um die Hälfte zurückgegangen, hieß es.

Seit Saisonbeginn im Oktober 2017 wurden bis zur ersten Aprilwoche 45 379 Influenza-Erkrankungen gemeldet. Mehr als die Hälfte der Betroffenen waren 25- bis 64-Jährige, 18 Prozent waren im Rentenalter. Der Erkrankung fielen 64 Frauen und 66 Männer zwischen 37 und 97 Jahren zum Opfer; die meisten hatten Influenza B. Zudem starb ein einjähriger Junge, der vierfach geimpft, durch eine Herzfehlbildung jedoch stark vorgeschädigt war, wie die LUA mitteilte.

Nach Behördenangaben ist es die stärkste Grippesaison seit Jahren. Im Winter 2016/2017 gab es nachweislich 83 Tote, die Zahl der Erkrankten lag bei 16 700. In der Saison zuvor waren nur knapp 11 000 Influenza-Fälle und 15 Tote registriert worden, 2014/2015 fast 12 600 Erkrankungen. Im vorangegangenen Winter hatte es mit 375 Fällen nur einen Bruchteil der üblichen Infektionen gegeben.

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