Dortmund:Covid-19: Erziehungs- und Gesundheitsberufe stark betroffen

Das Logo der „AOK“ ist zu sehen. (Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa)

Von Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 waren im Landesteil Westfalen-Lippe von März bis Oktober Beschäftigte in Erziehungs- und Gesundheitsberufen...

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Dortmund (dpa/lnw) - Von Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 waren im Landesteil Westfalen-Lippe von März bis Oktober Beschäftigte in Erziehungs- und Gesundheitsberufen am stärksten betroffen. Das ergab eine Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten der Mitglieder der Krankenversicherung AOK Nordwest. Insgesamt hätten in dem Zeitraum rund 10 070 Beschäftigte von einem Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Zusammenhang mit einer Covid-19-Diagnose erhalten, teilte die Versicherung am Montag in Dortmund mit.

Die höchsten Arbeitsunfähigkeitsquoten im Zusammenhang mit Covid-19 wurden in der Kindererziehung und -betreuung (2,30 Prozent der Versicherten), bei den Medizinischen Fachangestellten (2,29 Prozent) und in den Berufen der Zimmerei (2,21 Prozent) erreicht. Die niedrigsten krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 habe es in Berufen in der Landwirtschaft (0,34 Prozent) gegeben. „Diese Ergebnisse zeigen, dass Beschäftigte aus Berufen mit direktem Kontakt zu anderen Menschen im bisherigen Verlauf der Pandemie stärker von Covid-19 betroffen sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende der AOK Nordwest, Tom Ackermann.

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