Gesundheit - Dortmund:Arzt-Regelung stellt Versorgung auf dem Land vor Probleme

Dortmund (dpa/lnw) - Der ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen von Nordrhein-Westfalen könnte nach dem Wegfall einer Sonderregelung für das Ruhrgebiet problematisch werden. Noch bis Jahresende wird die Zahl der Hausärzte im Ruhrgebiet durch diese Regelung begrenzt. Dann läuft die Bestimmung nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe aus. Als Folge würden rund 800 zusätzliche Hausärzte ins Ruhrgebiet drängen. Dort betreut ein Arzt im Durchschnitt derzeit mehr Patienten als in anderen Regionen. 

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Dortmund (dpa/lnw) - Der ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen von Nordrhein-Westfalen könnte nach dem Wegfall einer Sonderregelung für das Ruhrgebiet problematisch werden. Noch bis Jahresende wird die Zahl der Hausärzte im Ruhrgebiet durch diese Regelung begrenzt. Dann läuft die Bestimmung nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe aus. Als Folge würden rund 800 zusätzliche Hausärzte ins Ruhrgebiet drängen. Dort betreut ein Arzt im Durchschnitt derzeit mehr Patienten als in anderen Regionen. 

"Die Situation führt dazu, dass wir auf dem Land immer mehr Probleme haben", sagte Vorstandsmitglied Gerhard Nordmann am Dienstag in Dortmund. Die Kassenärztliche Vereinigung drängt auf eine Übergangsfrist, die noch im Laufe dieses Jahres im Gemeinsamen Bundesausschuss vereinbart werden könnte. Dem Ausschuss gehören unter anderem Kassen, Kassenärztliche Vereinigungen, Patientenvertreter und Politik an. 

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