Delmenhorst (dpa/lni) - Über die Zukunft des Josef-Hospitals in Delmenhorst will der Stadtrat am Dienstag (17.00 Uhr) in einer Sondersitzung entscheiden. Unter dem Tagesordnungspunkt „Josef-Hospital Delmenhorst - Sachstand, Perspektive und weitere Vorgehensweise“, will das Gremium beraten, ob das finanziell angeschlagene Krankenhaus künftig von der Stadt geführt werden soll. Bislang hält die Stadt 10 Prozent, die katholische St. Josef Stiftung 90 Prozent. Die Stiftung will ihre Anteile auf die Stadt übertragen. Derzeit läuft ein Schutzschirmverfahren, um das Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger zu schützen. Das Defizit könnte bis Ende des Jahres bei zehn Millionen Euro liegen. Das Krankenhaus fusionierte im vergangenen Jahr mit dem Klinikum Delmenhorst, in dem der inzwischen verurteilte Ex-Pfleger Niels H. mehrere Patienten getötet hatte.
Delmenhorst:Stadtrat entscheidet über Zukunft des Josef-Hospitals
Delmenhorst (dpa/lni) - Über die Zukunft des Josef-Hospitals in Delmenhorst will der Stadtrat am Dienstag (17.00 Uhr) in einer Sondersitzung entscheiden. Unter dem Tagesordnungspunkt "Josef-Hospital Delmenhorst - Sachstand, Perspektive und weitere Vorgehensweise", will das Gremium beraten, ob das finanziell angeschlagene Krankenhaus künftig von der Stadt geführt werden soll. Bislang hält die Stadt 10 Prozent, die katholische St. Josef Stiftung 90 Prozent. Die Stiftung will ihre Anteile auf die Stadt übertragen. Derzeit läuft ein Schutzschirmverfahren, um das Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger zu schützen. Das Defizit könnte bis Ende des Jahres bei zehn Millionen Euro liegen. Das Krankenhaus fusionierte im vergangenen Jahr mit dem Klinikum Delmenhorst, in dem der inzwischen verurteilte Ex-Pfleger Niels H. mehrere Patienten getötet hatte.
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