Gesundheit - Daun:Zusätzlicher Rettungswagen ersetzt Geburtshilfe in Daun

Daun (dpa/lrs) - Nach der Entscheidung die Geburtshilfe zum Jahresende zu schließen, steht dem Krankenhaus Maria Hilf in Daun (Kreis Vulkaneifel) seit dieser Woche ein zusätzlicher Rettungswagen zur Verfügung. So könne man schwangeren Frauen vor der Entbindung schnell Hilfe anbieten, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei einer außerordentlichen Sitzung des Runden Tischs Geburtshilfe am Freitag. "Mit diesem Angebot können wir zumindest den Transport in das nächste Krankenhaus schnell und sicher gewährleisten". Der Rettungswagen solle zunächst für eine Übergangszeit, insbesondere für den kommenden Winter, vorgehalten werden.

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Daun (dpa/lrs) - Nach der Entscheidung die Geburtshilfe zum Jahresende zu schließen, steht dem Krankenhaus Maria Hilf in Daun (Kreis Vulkaneifel) seit dieser Woche ein zusätzlicher Rettungswagen zur Verfügung. So könne man schwangeren Frauen vor der Entbindung schnell Hilfe anbieten, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei einer außerordentlichen Sitzung des Runden Tischs Geburtshilfe am Freitag. "Mit diesem Angebot können wir zumindest den Transport in das nächste Krankenhaus schnell und sicher gewährleisten". Der Rettungswagen solle zunächst für eine Übergangszeit, insbesondere für den kommenden Winter, vorgehalten werden.

Bei der Sitzung hatte der Träger des Krankenhauses noch einmal bestätigt, an der Schließung der Geburtshilfe zum Jahresende festzuhalten. Der Grund für die Entscheidung sei "die aussichtslose Suche nach Belegärzten für die Fachabteilung Geburtshilfe" gewesen.

Nach Angaben der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz wird der Mangel an Fachärzten und Pflegekräften in Krankenhäusern zunehmend zum Problem: "Er ist nicht nur im ambulanten Bereich zu spüren, sondern auch im stationären Bereich", sagte der Präsident der Kammer, Günther Matheis. In Trier beispielsweise werden im Klinikum Mutterhaus seit Anfang 2018 keine krebskranken Kinder mehr neu stationär behandelt - weil es Personalprobleme gibt.

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