Gesundheit - Burg (bei Magdeburg):Lehrkräfte und Erzieher: Große Beteiligung bei Impf-Aktion

Burg (bei Magdeburg)
Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Magdeburg (dpa/sa) - Im Jerichower Land haben sich binnen eines Tages rund 800 Beschäftigte von Grundschulen und Kitas gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilte eine Sprecherin des Kreises auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Verwaltung schätzt, dass damit am Freitag 70 bis 80 Prozent der Berufsgruppen geimpft wurde. "Uns freut sehr, dass unser Angebot so gut angenommen wurde", sagte der Leiter des Impfzentrums, Thomas Barz. Die geimpften Mitarbeiterinnen der Schulen und Kitas seien dankbar gewesen, dass der Kreis so schnell gehandelt habe. Gleichzeitig habe das Team des Impfzentrums in Burg gezeigt, was es leisten könne.

Der Kreis Jerichower Land hatte binnen weniger Tage einen Aktionstag organisiert, um schwerpunktmäßig Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer gegen das Coronavirus zu immunisieren. Hauptgrund dafür ist, dass Schulen und Kitas nach zweieinhalb Monaten im Notbetrieb am Montag wieder für alle Kinder und Jugendlichen öffnen. Zudem änderte der Bund erst vor wenigen Tagen seine Verordnung, in der festgelegt ist, welche Risikogruppen in welcher Reihenfolge geimpft werden. Pädagogisches Personal von Grund- und Förderschulen sowie Kitas rückte dabei in die zweite Priorität auf.

"Es war uns immens wichtig, vor der Öffnung der Schulen und Kitas die erste Impfung ermöglicht zu haben", sagte der Impfzentrum-Leiter Barz. Gestaffelt nach Gemeinden waren Zeitfenster vorgegeben. Termine mussten vorab nicht vereinbart werden. Magdeburg plant, ab Dienstag Impftermine für Pädagoginnen und Pädagogen zu vergeben.

Sachsen-Anhalt will zunächst ein Viertel der Astrazeneca-Lieferung vom März für diese Berufsgruppen reservieren. Anfang der Woche ging das Land dabei noch von einer Gesamtmenge von 107 000 Impfdosen aus.

© dpa-infocom, dpa:210227-99-616979/2

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