Köln (dpa/tmn) - Langsam steht der Frühling in den Startlöchern: Eine der Hauptausreden, um nicht draußen Sport machen zu müssen, fällt somit weg. Zu kalt, zu dunkel, zu nass - das zählt bald nicht mehr.
Um sich wirklich etwa zum Laufen, Radfahren oder Walken aufzuraffen, reicht das bei vielen aber nicht. Diplom- und Sportpsychologin Kareen Klippel gibt ein paar Motivations-Tipps.
Feste Termine: Am besten wird der Sport zu einer neuen Gewohnheit - das braucht etwas Zeit und zu Beginn wohl auch Überwindung. „Daher sollte man feste Termine für den Sport in den Kalender eintragen und einhalten.“
Momente festhalten: Wer nach dem Sport ein kurzes Video aufnimmt und festhält, was besonders gut geklappt, Spaß gemacht oder gut getan hat, könne das positive Gefühl noch einmal Revue passieren lassen, erneut fühlen und dokumentieren.
Verabredungen treffen: Am besten trainiert man in Gesellschaft - das heißt, man verabredet sich mit Freunden zum Sport oder schließt sich einer Sportgruppe an.
Erinnerungen schaffen: Eine neue Sporttasche an der Garderobe, ein Bild auf dem Handy oder ein Spruch am Kühlschrank: „Man sollte sich im Alltag Anker als Unterstützung setzen, die an das Vorhaben erinnern und zusätzlich motivieren.“
Motto formulieren: Dafür sollte man sich etwas Zeit nehmen. „Ein Leitsatz sollte zunächst vor allem ein starkes positives Gefühl auslösen, zu Ihnen passen und Ihre Bedürfnisse berücksichtigen.“ Je bildhafter man das Motto vor Augen hat, desto besser.