Berlin:Vorschlag vor Corona-Beratungen: Maske ab siebter Klasse

Zwei FFP3 Atemschutzmasken liegen auf einem Tisch im Sonnenschein. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Solange die Corona-Lage sich nicht entspannt, sollen Schüler ab der 7. Klasse in Deutschland nach einem Vorschlag aus den Bundesländern künftig auch im...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Solange die Corona-Lage sich nicht entspannt, sollen Schüler ab der 7. Klasse in Deutschland nach einem Vorschlag aus den Bundesländern künftig auch im Unterricht Maske tragen. Gelten soll das für Schüler und Berufsschüler in Regionen mit deutlich mehr als 50 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohnern innerhalb von 7 Tagen - was derzeit vielerorts der Fall ist. Schulen ohne Corona-Fälle können aber davon ausgenommen werden.

Der Vorschlag geht aus einer Beschlussvorlage des Vorsitzlandes der Ministerpräsidentenkonferenz für die Beratungen der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise am Mittwoch hervor. Den Vorsitz hat derzeit Berlin.

In der Beschlussvorlage wird für die Schulen auch eine Teststrategie vorgeschlagen: Tritt in einer Klasse ein Corona-Fall auf, soll diese zusammen mit den betroffenen Lehrkräften für fünf Tage in Quarantäne. Am fünften Tag soll es für alle einen Schnelltest geben. Fällt der negativ aus, kann die Klasse wieder zurück an die Schule. „Um diese wirksame Teststrategie flächendeckend zur Anwendung bringen zu können, wird der Bund (über die Länder) zusätzliche Kapazitäten von Antigen-Tests zur Verfügung stellen“, heißt es in dem Papier.

Die genaue Ausgestaltung weiterer Maßnahmen, wie etwa die Frage, ob Schulen wieder in den Wechselunterricht übergehen, wird in dem Vorschlag den Ländern überlassen. Schülerfahrten und internationaler Austausch sollen aber grundsätzlich untersagt bleiben. Es wird zudem empfohlen den Unterrichtsbeginn zu staffeln, um den Schulverkehr zu entzerren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: