Gesundheit - Berlin:Streik der Pfleger an der Charité beginnt

Berlin (dpa/bb) - Pfleger und Krankenschwestern der Berliner Charité sind mit Beginn der Frühschicht am Montagmorgen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in den Streik getreten. Patienten müssten deshalb mit einer eingeschränkten Versorgung rechnen, teilte Verdi mit. So könnten geplante Operationen verschoben werden. Die Stationen sind nach Klinikangaben voraussichtlich dünner besetzt, müssen aber nicht geschlossen werden. Die Versorgung von Notfällen gilt als gesichert.

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Berlin (dpa/bb) - Pfleger und Krankenschwestern der Berliner Charité sind mit Beginn der Frühschicht am Montagmorgen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in den Streik getreten. Patienten müssten deshalb mit einer eingeschränkten Versorgung rechnen, teilte Verdi mit. So könnten geplante Operationen verschoben werden. Die Stationen sind nach Klinikangaben voraussichtlich dünner besetzt, müssen aber nicht geschlossen werden. Die Versorgung von Notfällen gilt als gesichert.

Die Gewerkschaft warf der Klinikleitung vor, keine Notdienstvereinbarung abzuschließen, wie es im Fall solcher Ausstände üblich sei. Sie versuche offensichtlich auf diese Weise, den Streik zu behindern. Verdi forderte den Arbeitgeber auf, die Situation nicht eskalieren zu lassen.

Zu dem mehrtägigen Streik war aufgerufen worden, um in Verhandlungen über die Weiterführung des Tarifvertrags Druck zu machen. Die Gewerkschaft will im Streit um die Personalsituation in der Pflege erreichen, dass Maßnahmen zur Entlastung der rund 4200 Pflegekräfte eingeklagt werden können. Das lehnt die Charité-Leitung ab. Wie lang der Streik dauert, ließ Verdi zunächst offen.

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