Gesundheit - Berlin:Müller: Bund muss Pflege stärken

Berlin (dpa/bb) - In der Debatte um die Arbeitsbedingungen von Pflegern sieht Berlins Regierungschef den Bund am Zug. Anstrengungen einzelner Länder reichten nicht, um Verbesserungen zu erreichen, erklärte der SPD-Politiker Michael Müller am Montag angesichts des streikenden Pflegepersonals am Berliner Universitätsklinikum Charité. Die Stärkung der Pflege müsse "endlich auch im Bund zur Priorität erklärt werden", Kliniken müssten in die Lage versetzt werden, den Beruf attraktiver zu gestalten. Müller warf Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) diesbezüglich Untätigkeit vor - Gröhe sei "auf diesem Ohr die letzten vier Jahre taub" gewesen.

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Berlin (dpa/bb) - In der Debatte um die Arbeitsbedingungen von Pflegern sieht Berlins Regierungschef den Bund am Zug. Anstrengungen einzelner Länder reichten nicht, um Verbesserungen zu erreichen, erklärte der SPD-Politiker Michael Müller am Montag angesichts des streikenden Pflegepersonals am Berliner Universitätsklinikum Charité. Die Stärkung der Pflege müsse "endlich auch im Bund zur Priorität erklärt werden", Kliniken müssten in die Lage versetzt werden, den Beruf attraktiver zu gestalten. Müller warf Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) diesbezüglich Untätigkeit vor - Gröhe sei "auf diesem Ohr die letzten vier Jahre taub" gewesen.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Pfleger der Charité von Montag an zu einem mehrtägigen Streik aufgerufen, um in den Verhandlungen über einen Tarifvertrag für mehr Pflegepersonal Druck aufzubauen.

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