Saarbrücken/Berlin (dpa/lrs) - Die Inzidenz der amtlich registrierten Corona-Infektionen im Saarland hat den höchsten Stand der 16 Bundesländer erreicht. Das Robert Koch-Institut in Berlin notierte am Donnerstag 1087,8 neue Ansteckungen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Eine Woche zuvor wurde für das Saarland noch eine Inzidenz von 931,4 ausgewiesen. Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt - nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.
Die Zahl der Menschen, die im Saarland an oder mit Corona gestorben sind, stieg innerhalb einer Woche um 12 auf 1742. Auf den Intensivstationen der saarländischen Krankenhäuser hat die Behandlung von Covid-Patienten zugenommen. Am Donnerstag waren es nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 30 erwachsene Patienten, von denen 4 beatmet werden mussten. Eine Woche zuvor wurden 17 Intensivpatienten gezählt - bei 6 Fällen invasiver Beatmung.
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