Berlin:1924 neue Corona-Infektionen in Hessen

Lesezeit: 1 min

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. (Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

In Hessen haben sich weitere 1924 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Damit erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie gemeldeten...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen haben sich weitere 1924 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Damit erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Pandemie gemeldeten Fälle auf 83 251, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag (Stand 0.00 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle, die mit der Pandemie in Verbindung gebracht werden, stieg um 36 auf 1199.

Nach Angaben von Sozialminister Kai Klose (Grüne) werden 1722 Covid-19 Patienten in den hessischen Krankenhäusern behandelt (Stand 24.11.). Die Zahl der freien Krankenhausbetten belaufe sich derzeit auf 5479, davon seien 281 Beatmungsbetten.

Die Gegebenheiten seien mittlerweile andere als zu Beginn der Pandemie, erklärte Klose. „Wir alle müssen davon ausgehen, dass die stationäre Versorgung über einen längeren Zeitraum unter besonderen Bedingungen gesichert werden muss.“ Die Forderung nach einer Verschiebung von nicht zeitlich gebundenen Eingriffen als alleinige Maßnahme greife aber zu kurz. „Die Krankenhäuser sind gut beraten, sich über flexible Wege zu verständigen, die ausdrücklich über die der ersten Infektionswelle hinausreichen.“

Offenbach ist in Hessen weiterhin die Stadt mit den meisten neuen Infektionsfällen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Während dieser sogenannte Inzidenzwert hessenweit nach Angaben des Sozialministeriums am Nachmittag 157 betrug, lag er in Offenbach bei 273,3. Auch Frankfurt wies mit 212,3 einen besonders hohen Wert auf. Vergleichsweise niedrig waren die Infektionswerte im Landkreis Waldeck-Frankenberg mit einem Inzidenzwert von 88,3 und im Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit einem Inzidenzwert von 89,5.

Von Kommunen selbst gemeldete Werte können von den Zahlen des Robert Koch-Instituts abweichen, da sie die Daten mit Zeitverzögerung weitergeben. Zahlen, die die Kommunen selbst nennen, sind in der Regel aktueller.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: