Vieles in der Corona-Krise ist umstritten, in einem aber sind sich die meisten inzwischen einig: Wenn eine Stätte des öffentlichen Lebens keinem Lockdown zum Opfer fallen darf, dann sind es die Schulen. Zu kräftezehrend waren die Schließungen im Frühjahr für die Eltern, zu groß die Einschnitte in den Bildungsfortschritt der Kinder - und was am schwersten wiegt: Häusliche Gewalt gegenüber Minderjährigen geriet aus dem Blick, weil Betreuer, Lehrer und andere Kinder nicht mehr mitbekamen, wenn ein Mädchen oder Junge statt Zuneigung Missbrauch erfuhr. Schulen aus reiner Vorsicht dichtzumachen, mag aus rein epidemiologischer Sicht immer noch plausibel erscheinen. Aus sozialer und ethischer Perspektive ist es kaum mehr diskutabel.
Schule und Corona:Welches Risiko geht von Kindern aus?
Lesezeit: 3 Min.

Auch sehr junge Menschen leisten einen Beitrag zur Pandemie. Wie stark Kinder zur Verbreitung des Erregers beitragen - und wie sie das Coronavirus weitergeben.
Von Kathrin Zinkant

Covid-19:Was wirklich schützt
Reisebeschränkungen, Masken im Freien oder Händedesinfektion: Welche Maßnahmen gegen das Coronavirus sind tatsächlich sinnvoll? Ein Überblick.
Lesen Sie mehr zum Thema