Abstand halten
Am Anfang hieß es oft, man solle zwei Meter Abstand halten, inzwischen verlangt das Abstandsgebot meist 1,5 Meter. Die Regelung soll Tröpfcheninfektionen verhindern - also die Übertragung von Sars-CoV-2 durch kleine Tröpfchen, die Menschen beim Atmen, Husten, Sprechen und Niesen absondern. Diese sinken im Umkreis von ein bis zwei Metern zum größten Teil zu Boden. Außerhalb dieser Zone ist die Gefahr, sich über die Tröpfcheninfektion anzustecken, daher gering. Nichtsdestotrotz ist der geforderte Abstand willkürlich. Wie weit die ausgestoßenen Tröpfchen fliegen, hängt von verschiedenen Faktoren ab - unter anderem von der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Denn bei Hitze und Trockenheit werden die Tröpfchen kleiner und sinken weniger leicht ab. Eine Schutzzone von zwei Metern wäre somit sicherer, manche Tropfen fliegen so weit, aber sie ist auch unpraktikabler.