Frankfurt am Main:Niedergelassene Mediziner gründen Interessengemeinschaft

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eine neue "Interessenvereinigung Medizin" will sich für bessere Arbeitsbedingungen für niedergelassene Ärzte einsetzen. Heute fand in Frankfurt die Gründungsversammlung der "IG Med" statt. Aus ihr soll später eine "Deutsche Ärztegewerkschaft" hervorgehen. Sie will "Politik und Krankenkassen die Stirn bieten", wie die Initiatoren zuvor angekündigt hatten. Die etablierten Ärzteorganisationen hätten "ihren Kampfgeist verloren".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eine neue „Interessenvereinigung Medizin“ will sich für bessere Arbeitsbedingungen für niedergelassene Ärzte einsetzen. Heute fand in Frankfurt die Gründungsversammlung der „IG Med“ statt. Aus ihr soll später eine „Deutsche Ärztegewerkschaft“ hervorgehen. Sie will „Politik und Krankenkassen die Stirn bieten“, wie die Initiatoren zuvor angekündigt hatten. Die etablierten Ärzteorganisationen hätten „ihren Kampfgeist verloren“.

Auslöser war ein Treffen von 30 Ärzten im März in Kassel. Dort sei man sich einig gewesen, dass sich die Rahmenbedingungen in den Praxen in den vergangenen Jahren stetig verschlechtert hätten, wie Mitinitiatorin Ilka Enger erläuterte. Von den den existierenden Gewerkschaften und den Körperschaften fühlen sich die Mitglieder nicht vertreten, „weil der Gesetzgeber durch seine ständigen Eingriffe die Selbstbestimmung der Ärzte systematisch zerstört hat“, wie es in einer Pressemittelung von Freitag heißt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: