Medizin:"Abtreibungstests" gefährden Frauen

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In Polen kommt es immer wieder zu Protesten gegen die strengen Abtreibungsgesetze, wie hier im September in Warschau. (Foto: Aleksander Kalka/IMAGO)

In Polen wird an Tests geforscht, mit denen man einen Schwangerschaftsabbruch im Blut nachweisen kann, angeblich ohne Hintergedanken. Doch Wissenschaft kann nie unpolitisch sein.

Kommentar von Vera Schroeder

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen forschen an einem Test, der medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche im Blut nachweisen soll. Bereits im vergangenen Jahr gab es zwei Veröffentlichungen zu diesen sich in der Entwicklung befindlichen Tests, die zunächst weitgehend unbemerkt blieben. Ob die Tests schon irgendwo eingesetzt werden, ist unklar. Nach Berichten der New York Times und des Wissenschaftsmagazins Nature in den vergangenen Wochen wird nun sehr grundsätzliche Kritik lauter.

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