Verpackungshersteller :Gerresheimer rechnet mit weniger Wachstum

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Gerresheimer hat zum Jahresende einen Lagerabbau von Pharmakunden zu spüren bekommen. Zugleich lasteten im Gesamtjahr teils niedrigere Harzpreise auf dem Umsatz. Das liegt daran, dass Preisschwankungen für den Grundstoff für Plastikverpackungen an Kunden weitergegeben werden. Auf den Gewinn hat das daher keinen Auswirkungen. Für 2024 rechnet die Unternehmensführung mit einem langsameren Wachstum aus eigener Kraft.

Im Schlussquartal stieg der Umsatz um gut drei Prozent, womit sich für das Geschäftsjahr 2022/23 (bis Ende November) ein Plus von 9,5 Prozent auf fast zwei Milliarden Euro ergibt, wie der Spezialverpackungshersteller am Donnerstag mitteilte. Aus eigener Kraft - also zum Beispiel Wechselkurseffekte herausgerechnet - lag das Wachstum bei 10,4 Prozent. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) legte um 14,2 Prozent auf 404,5 Millionen Euro zu. Unter dem Strich erzielte der MDax-Konzern einen Überschuss von gut 120 Millionen Euro - nach 102 Millionen ein Jahr zuvor. Die Dividende soll mit 1,25 Euro je Aktie stabil bleiben.

© dpa-infocom, dpa:240222-99-78905/2

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