Moers:Moerser Betrieb darf Dönerproduktion wieder aufnehmen

Der Moerser Dönerfleischhersteller Öztas am Niederrhein darf nach einem Corona-Ausbruch und einer rund zweiwöchigen Schließung die Produktion wieder starten....

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Wesel/Moers (dpa/lnw) - Der Moerser Dönerfleischhersteller Öztas am Niederrhein darf nach einem Corona-Ausbruch und einer rund zweiwöchigen Schließung die Produktion wieder starten. Dem Betrieb werde ab Dienstag unter strengen Auflagen die Wiederaufnahme der Produktion gestattet, teilte der Kreis Wesel am Montagabend mit. Die Auflagen durch die Behörden beziehen sich demnach auf „organisatorische Aspekte“ und vor allem auf den Arbeitsschutz.

Zudem seien Vorgaben zum Einsatz der Beschäftigten gemacht worden: Die Mitarbeiterzahl in der Produktion werde sukzessive aufgestockt beginnend mit maximal je 50 Beschäftigten in zwei Schichten. Vor Aufnahme der Arbeit müsse ein negatives Testergebnis vorliegen. Entsprechend der Landesverordnung für die Fleischindustrie werde das Unternehmen alle Beschäftigten zwei Mal pro Woche testen lassen.

Das Unternehmen Öztas hatte am 24. Juni nach dem Bekanntwerden der ersten 17 positiven Tests den Betrieb im Moerser Werk weitgehend eingestellt. Wenige Tage später begann nach früheren Angaben des Unternehmens die vorübergehende Werksschließung. Wie der Kreis Wesel zwischenzeitlich mitgeteilt hatte, waren insgesamt 82 Mitarbeiter nachweislich infiziert. Die Belegschaft umfasst rund 275 Mitarbeiter.

Bei einer erneuten Reihentestung bisher negativ getesteter Mitarbeiter des Unternehmens am vergangenen Donnerstag fielen sechs Testergebnisse positiv aus, wie der Kreis am Montagabend weiter mitteilte. Sie werden auf Ansteckungen vor der Betriebsschließung zurückgeführt. Die Mitarbeiter sind nach früheren Angaben beim Unternehmen fest angestellt und wohnten nicht in Massenunterkünften.

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