Frankfurt am Main:ARD-Wetterkompetenzzentrum startet bei Hessischem Rundfunk

Ob "Morgenmagazin" oder "Tagesthemen" - die ARD stärkt die Wetterberichterstattung aus Frankfurt. Anfang Januar nimmt nach zehnmonatiger Vorbereitungszeit das...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ob „Morgenmagazin“ oder „Tagesthemen“ - die ARD stärkt die Wetterberichterstattung aus Frankfurt. Anfang Januar nimmt nach zehnmonatiger Vorbereitungszeit das ARD-Wetterkompetenzzentrum beim Hessischen Rundfunk (HR) die Arbeit auf. Bereits seit dem 2. Dezember laufe der Probebetrieb, sagte hr-Fernsehdirektorin Gabriele Holzner am Mittwoch. Durch die Bündelung der Wetterberichterstattung und des entsprechenden Personals seien jährliche Einsparungen von rund 720 000 Euro verbunden. Dennoch könnten dank der Ausstattung des Wetterkompetenzzentrums auch regionale und Online-Angebote etwa mit Grafiken bedient werden.

Für die Zuschauer ändert sich dabei fast gar nicht an den gewohnten Wetterberichten. Lediglich die Zuschauer der „Tagesthemen“ werden von Januar an eine Wolkengrafik sehen, wenn „das Wetter“ kommt.

„Wir können vor allem dann richtig zeigen, was wir können, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht“, sagte Silke Hansen, die Leiterin des Wetterkompetenzzentrums, mit Blick auf extreme Wetterereignisse wie Stürme, Starkregen oder Hitzewellen. „Das wollen wir in Zukunft noch besser machen, besonders schnell und gründlich reagieren.“ Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels komme dem Thema Wetter und seine Auswirkungen immer mehr Bedeutung zu.

Das Kompetenzzentrum produziert künftig die gesamte Fernsehwetterberichterstattung für das Erste, Tagesschau 24, den WDR sowie den hr. Hinzu kommen Fernsehwetterberichte für NDR, SWR und RBB.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: