Wiesbaden:Schulen können sich bald um Geld aus Digitalpakt bewerben

Das hessische Kultusministerium rechnet damit, dass die Schulträger voraussichtlich noch in diesem Jahr die ersten Anträge für eine Förderung aus dem...

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Das hessische Kultusministerium rechnet damit, dass die Schulträger voraussichtlich noch in diesem Jahr die ersten Anträge für eine Förderung aus dem Digitalpakt von Bund und Ländern stellen können. Das Geld solle dann zeitnah nach einer Bewilligung fließen, teilte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage in Wiesbaden mit. Vor dem ersten Antrag muss erst die Förderrichtlinie zum Hessischen Digitalpakt-Schule-Gesetz in Kraft treten.

Das Gesetz hatte Ende September den Landtag passiert. Es ist die Grundlage für das Programm „Digitale Schule Hessen“, mit dem mehr moderne IT-Infrastruktur an die Schulen gebracht werden soll. Aus dem Bund-Länder-Digitalpakt stehen für Hessen über einen Zeitraum von fünf Jahren rund 372 Millionen Euro bereit. Das Land stockt die Summe mit eigenem Geld auf 500 Millionen Euro auf.

Die Wünsche der Schulen hängen nach Einschätzung des Kultusministeriums von den jeweiligen Voraussetzungen ab. „Schulen, die beispielsweise bereits über eine Breitbandverbindung oder WLAN-Ausleuchtung verfügen, wünschen sich tendenziell eher digitale Präsentationstechnik oder Endgeräte“, teilte der Sprecher mit. „Sollten hingegen die IT-Strukturen noch nicht so ausgeprägt sein, besteht verständlicherweise erst einmal der Wunsch, Breitband und Wlan zu erhalten.“

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