Stuttgart:GEW: 9000 Lehrer mit Beginn der Sommerferien arbeitslos

Stuttgart (dpa/lsw) - Rund 9000 Lehrer werden nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Beginn der Sommerferien arbeitslos. Das seien mehr als jemals zuvor, kritisierte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Donnerstag in Stuttgart. Am 27. Juli 2017 endeten die Verträge von fast 4000 befristet beschäftigten Pädagogen, die als Vertretungslehrer den Unterrichtsbetrieb aufrecht erhielten; 5000 Referendare würden entlassen, obwohl die meisten ab dem 11. September wieder in den Klassenzimmern stünden. GEW-Landeschefin Doro Moritz sagte: "In Zeiten des Lehrermangels zeigt sich die grün-schwarze Landesregierung als Arbeitgeber ohne Verantwortung."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Rund 9000 Lehrer werden nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Beginn der Sommerferien arbeitslos. Das seien mehr als jemals zuvor, kritisierte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Donnerstag in Stuttgart. Am 27. Juli 2017 endeten die Verträge von fast 4000 befristet beschäftigten Pädagogen, die als Vertretungslehrer den Unterrichtsbetrieb aufrecht erhielten; 5000 Referendare würden entlassen, obwohl die meisten ab dem 11. September wieder in den Klassenzimmern stünden. GEW-Landeschefin Doro Moritz sagte: In Zeiten des Lehrermangels zeigt sich die grün-schwarze Landesregierung als Arbeitgeber ohne Verantwortung.

Auch die Schulleitungen könnten nicht planen, weil sie oft erst im September über die Personalausstattung im neuen Schuljahr Bescheid bekämen. „Wir erwarten, dass diese Praxis gestoppt wird und die ständige Lehrerreserve endlich weiter aufgestockt wird“, verlangte Moritz. Im Land dringend benötigte Lehrkräfte wanderten in benachbarte Bundesländer oder die Schweiz ab, weil sie dort bessere Arbeitsbedingungen vorfänden.

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