Schwerin:Weniger Flüchtlingskinder in den Schulen

Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Flüchtlingskinder in den Schulen Mecklenburg-Vorpommerns ist wieder gesunken. Im Februar besuchten 3436 Mädchen und Jungen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die allgemeinbildenden Schulen im Land, wie das Bildungsministerium in Schwerin am Donnerstag mitteilte. Im Januar 2017 waren es noch 4781 gewesen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Flüchtlingskinder in den Schulen Mecklenburg-Vorpommerns ist wieder gesunken. Im Februar besuchten 3436 Mädchen und Jungen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die allgemeinbildenden Schulen im Land, wie das Bildungsministerium in Schwerin am Donnerstag mitteilte. Im Januar 2017 waren es noch 4781 gewesen.

„Die landesweiten Zahlen zeigen, dass der große Zuzug von Flüchtlingen vorbei ist“, sagte Ministerin Birgit Hesse (SPD). Jedoch sei die Situation von Ort zu Ort durchaus unterschiedlich. In den Städten gebe es weitaus mehr ausländische Schüler als auf dem Land. Dies liege vor allem daran, dass es in den Städten mehr freie Wohnungen gebe.

Die Integration von Flüchtlingskindern sei nicht vorbei, sondern bleibe eine Daueraufgabe, betonte Hesse. Das Land hatte mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 Geld für 100 zusätzliche Lehrer für den Deutsch-Unterricht der Flüchtlingskinder bereitgestellt. Jährlich seien das 7,5 Millionen Euro. Derzeit seien 98 Stellen besetzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: