München:Eltern: Bei schlechten Schulnoten ihrer Kinder Ruhe bewahren

München (dpa/lby) - Vor der an diesem Freitag anstehenden Ausgabe der Zwischenzeugnisse an Bayerns Schulen hat der Lehrerverband BLLV alle Eltern aufgefordert, "ruhig und besonnen" mit den Noten ihrer Kinder umzugehen. Schüler dürften nicht fürchten müssen, für schlechte Leistungen bestraft zu werden, sagte die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Simone Fleischmann, am Dienstag. Sonst werde Schule "mit einem Gefühl der Angst besetzt" - und ohne Freude am Lernen gebe es keinen Schulerfolg, so Fleischmann.

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München (dpa/lby) - Vor der an diesem Freitag anstehenden Ausgabe der Zwischenzeugnisse an Bayerns Schulen hat der Lehrerverband BLLV alle Eltern aufgefordert, „ruhig und besonnen“ mit den Noten ihrer Kinder umzugehen. Schüler dürften nicht fürchten müssen, für schlechte Leistungen bestraft zu werden, sagte die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Simone Fleischmann, am Dienstag. Sonst werde Schule „mit einem Gefühl der Angst besetzt“ - und ohne Freude am Lernen gebe es keinen Schulerfolg, so Fleischmann.

Stattdessen forderte die Verbandschefin die Eltern auf, gemeinsam mit ihren Kindern Wege zur Verbesserung zu suchen - zum Beispiel in einem Gespräch mit der Lehrkraft: „Kinder können so auch ermuntert werden, eigene Ideen aktiv einzubringen.“ Gute Noten müssten deutlich anerkannt werden, so Fleischmann weiter: „Sie dürfen nicht einfach vorausgesetzt werden.“

Rund eine Million Schüler in Bayern erhalten an diesem Freitag ihre Zwischenzeugnisse zum Ende des ersten Schulhalbjahres. Die Zwischenzeugnisse gibt es an allen bayerischen Grund-, Mittel- und Realschulen sowie an Gymnasien, es wird immer Mitte Februar ausgestellt. Auch an vielen Berufsschulen gibt es Zwischenzeugnisse.

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