München:Bayern testet Ganztagsbetreuung in Grundschule

München (dpa/lby) - Mit einem Versuch wollen Bayern und die Stadt München herausfinden, welche finanziellen und personellen Folgen die Ganztagsbetreuung in Grundschulen für Freistaat und Kommune hat. Zum Schuljahr 2018/19 können Kinder an der Münchner Grundschule am Pfanzeltplatz täglich bis 18.00 Uhr betreut werden - auch in der Ferienzeit, wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte. Dafür sollen Schule, Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten.

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München (dpa/lby) - Mit einem Versuch wollen Bayern und die Stadt München herausfinden, welche finanziellen und personellen Folgen die Ganztagsbetreuung in Grundschulen für Freistaat und Kommune hat. Zum Schuljahr 2018/19 können Kinder an der Münchner Grundschule am Pfanzeltplatz täglich bis 18.00 Uhr betreut werden - auch in der Ferienzeit, wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte. Dafür sollen Schule, Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten.

Ministerin Emilia Müller (CSU) sagte: Es geht nicht nur darum, den Eltern eine verlässliche Betreuung auch an den Randzeiten oder in den Ferien anbieten zu können – für die Kinder geht es um individuelle Bildungsbegleitung, Integration und Inklusion. Hintergrund ist, dass es laut dem Koalitionsvertrag im Bund ab dem Jahr 2025 einen Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder geben soll.

„Wir vereinen die Vorteile von Ganztagsschule, Hort und Mittagsbetreuung in einem übersichtlichen Konzept“, sagte Bildungsminister Ludwig Spaenle (CSU) laut Mitteilung. „Viele Eltern von Grundschulkindern in München benötigen ein Ganztagsangebot, hauptsächlich um arbeiten gehen zu können“, sagte Stadtschulrätin Beatrix Zurek. „Den Betreuungsbedarf konnten wir in den vergangenen Jahren aber nicht immer decken.“ Daher wolle sie das Angebot der sogenannten kooperativen Ganztagsbildung schnell ausbauen.

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