Kiel:Stabsstelle für „Extremismus-Prävention und Intervention“

Kiel (dpa/lno) - Das Kieler Bildungsministerium bekommt eine neue Stabsstelle für den Bereich "Extremismus-Prävention und Intervention". Sie stehe vom 1. April an auch Schulleitungen und Schulaufsichten als Ansprechpartner zur Verfügung, teilte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Montag mit. Es gebe bereits ein definiertes Meldekonzept für einschlägige Vorfälle in Schulen, das neben der Schulaufsicht auch die Beratungsstelle PROvention sowie gegebenenfalls die Sicherheitsbehörden einbinde.

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Kiel (dpa/lno) - Das Kieler Bildungsministerium bekommt eine neue Stabsstelle für den Bereich „Extremismus-Prävention und Intervention“. Sie stehe vom 1. April an auch Schulleitungen und Schulaufsichten als Ansprechpartner zur Verfügung, teilte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Montag mit. Es gebe bereits ein definiertes Meldekonzept für einschlägige Vorfälle in Schulen, das neben der Schulaufsicht auch die Beratungsstelle PROvention sowie gegebenenfalls die Sicherheitsbehörden einbinde.

Prien verurteilte jede Form von religiös motiviertem Mobbing an Schulen. „Für diese Fälle darf es keine Toleranz geben, und wir müssen die Opfer besser schützen“, sagte sie. Gleichzeitig müsse darauf geachtet werden, dass die aktuelle gesellschaftliche Diskussion nicht dazu genutzt werde, Ressentiments gegen Muslime zu schüren. „Kindern und Jugendlichen die geltenden Regeln für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft deutlich zu machen und sie so früh wie möglich gegen radikale Tendenzen zu sensibilisieren, muss unser Ziel sein“, sagte die Ministerin.

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