Kassel:Streit um Schulcaterer: Gericht lehnt Beschwerde ab

Frankfurt/Kassel (dpa/lhe) - Ein Schüler einer Frankfurter Gesamtschule ist mit seiner Beschwerde gegen das Vergabeverfahren zur Bewirtschaftung der Schulkantine gescheitert. Die Beschwerde sei zurückgewiesen worden, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichtshofs in Kassel am Freitag. Auslöser war ein Streit um den Schulcaterer der IGS-Nordend. Bei einer Neuausschreibung hatte das Großunternehmen Sodexo gewonnen. Dass der bisherige Betreiber, ein örtlicher Kleinbetrieb, nicht zum Zuge gekommen ist, hat an der Schule einen Proteststurm ausgelöst.

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Frankfurt/Kassel (dpa/lhe) - Ein Schüler einer Frankfurter Gesamtschule ist mit seiner Beschwerde gegen das Vergabeverfahren zur Bewirtschaftung der Schulkantine gescheitert. Die Beschwerde sei zurückgewiesen worden, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichtshofs in Kassel am Freitag. Auslöser war ein Streit um den Schulcaterer der IGS-Nordend. Bei einer Neuausschreibung hatte das Großunternehmen Sodexo gewonnen. Dass der bisherige Betreiber, ein örtlicher Kleinbetrieb, nicht zum Zuge gekommen ist, hat an der Schule einen Proteststurm ausgelöst.

Der Schüler hatte daraufhin vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt gegen das Vergabeverfahren geklagt. Das wies die Klage ab. Der Jugendliche legte Beschwerde vor dem Verwaltungsgerichtshof ein. Die Kasseler Richter kamen aber zu dem Ergebnis, dass der Schüler kein Recht habe, das verletzt worden sei. Eine rechtliche Grundlage dafür, dass ein Schüler an der Erstellung der Vergabekriterien für die Kantinenkonzession zu beteiligen sei, sei nicht ersichtlich, sagte der Sprecher. Der Beschluss ist unanfechtbar. Frankfurts Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) hatte nach den massiven Protesten an der Gesamtschule angekündigt, das Vergabeverfahren für Schulessen künftig zu ändern. Bewerber sollten zum Beispiel ein Testessen anbieten müssen.

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