Erfurt:Schulsozialarbeit: GEW wirft Minister mangelnden Einsatz vor

Jena (dpa/th) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert mehr Sozialarbeiter an Thüringens Schulen. Um im Freistaat auf zunehmende soziale Probleme zu reagieren, soll sich Bildungsminister Helmut Holter (Linke) nach Ansicht der GEW stärker für die Schulsozialarbeit in Thüringen einsetzen. Bislang habe Holter nach ihrer Einschätzung kein besonderes Engagement für die Schulsozialarbeiter und ihre Tätigkeit gezeigt, sagte ein Sprecher des Thüringer Landesverbands des GEW der Deutschen Presse-Agentur.

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Jena (dpa/th) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert mehr Sozialarbeiter an Thüringens Schulen. Um im Freistaat auf zunehmende soziale Probleme zu reagieren, soll sich Bildungsminister Helmut Holter (Linke) nach Ansicht der GEW stärker für die Schulsozialarbeit in Thüringen einsetzen. Bislang habe Holter nach ihrer Einschätzung kein besonderes Engagement für die Schulsozialarbeiter und ihre Tätigkeit gezeigt, sagte ein Sprecher des Thüringer Landesverbands des GEW der Deutschen Presse-Agentur.

Wenn Holter deshalb heute in Jena eine Fachtagung zur Schulsozialarbeit eröffne, um auf diesem Feld wirklich Dinge anzustoßen, „dann würden wir das sehr begrüßen“, sagte der Gewerkschaftssprecher. Thüringen brauche viel mehr Schulsozialarbeiter, die zudem unbefristet beim Land angestellt werden müssten.

Nach Angaben des Thüringer Bildungsministeriums gibt es derzeit 271 Schulsozialarbeiter - sie sind an 273 Schulen im Einsatz. Insgesamt gibt es etwa 800 Schulen im Land.

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