Erfurt:Ministerium plant Förderschulen ohne Schüler

Erfurt (dpa/th) - Das Bildungsministerium plant weitere Schritte in Richtung Inklusion an Thüringer Schulen: Ein Gesetzentwurf sieht vor, dass sich einige Förderschulen als Beratungszentren etablieren, statt selbst Schüler zu unterrichten. Betroffen sind nach dem Entwurf, der dpa vorliegt, Schulen mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung. Ob und wie schnell die Umstellung erfolgt, will das Ministerium aber nicht vorgeben. Auch Schulwechsel von Förderschülern seien nicht notwendig, wie das Ministerium auf Anfrage mitteilte.

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Erfurt (dpa/th) - Das Bildungsministerium plant weitere Schritte in Richtung Inklusion an Thüringer Schulen: Ein Gesetzentwurf sieht vor, dass sich einige Förderschulen als Beratungszentren etablieren, statt selbst Schüler zu unterrichten. Betroffen sind nach dem Entwurf, der dpa vorliegt, Schulen mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung. Ob und wie schnell die Umstellung erfolgt, will das Ministerium aber nicht vorgeben. Auch Schulwechsel von Förderschülern seien nicht notwendig, wie das Ministerium auf Anfrage mitteilte.

Der Entwurf soll nach bisherigen Plänen am 22. Mai das Kabinett passieren und muss dann noch im Landtag beschlossen werden. Bleiben die neuen Regeln enthalten, würde die Landesregierung das Thema Inklusion langsamer angehen als ursprünglich geplant. Mit Inklusion ist das gemeinsame Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung gemeint.

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