Erfurt:Antisemitismus an Schulen: Eine Ausnahme, aber existent

Erfurt (dpa/th) - Der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde hat nach antisemitischen Vorfällen an einer Berliner Grundschule von schwierigen Situationen für Juden an Thüringer Schulen berichtet. Aufgrund zweier Vorfälle sei er im vergangnen Jahr an zwei Schulen herangetreten, sagte der Vorsitzende Reinhard Schramm der Deutschen Presse-Agentur. "Es waren Einzelfälle, in denen es nicht zu Handgreiflichkeiten kam", betonte Schramm.

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Erfurt (dpa/th) - Der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde hat nach antisemitischen Vorfällen an einer Berliner Grundschule von schwierigen Situationen für Juden an Thüringer Schulen berichtet. Aufgrund zweier Vorfälle sei er im vergangnen Jahr an zwei Schulen herangetreten, sagte der Vorsitzende Reinhard Schramm der Deutschen Presse-Agentur. „Es waren Einzelfälle, in denen es nicht zu Handgreiflichkeiten kam“, betonte Schramm.

Das Bildungsministerium hat keine Zahlen, die explizit Aufschluss über Antisemitismus an den rund 850 staatlichen Schulen in Thüringen geben könnten. Allerdings meldeten die Schulen im Zeitraum von 2016 bis 2018 laut Ministerium 42 besondere Vorfälle, die in die Kategorie rechtsextremistisch oder fremdenfeindlich motiviert fielen.

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