Düsseldorf:Ministerium rechtfertigt sich für späte Informationen

Das Schulministerium hat auf Verärgerung über die späte Information der Schulen zu den neuen Regelungen ab Montag reagiert: "Die Kritik an sehr kurzfristig...

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Schulministerium hat auf Verärgerung über die späte Information der Schulen zu den neuen Regelungen ab Montag reagiert: „Die Kritik an sehr kurzfristig übersandten Schulmails prallt nicht an uns ab“, schrieb Staatssekretär Mathias Richter am Sonntag in einer neuen Mail an alle Einrichtungen: „Aber immer wieder in dieser Pandemie konnten wir bestimmte Entwicklungen nicht verlässlich genug und so frühzeitig vorhersagen, um rechtzeitig alle Beteiligten einzubinden.“

Die Schulen waren am Freitagnachmittag offiziell darüber informiert worden, dass ab Montag die Präsenzpflicht aufgehoben ist und Eltern von jüngeren Schülern selbst entscheiden müssen, ob sie ihre Kinder zu Hause unterrichten lassen. Ab Klasse 8 gibt es seit Montag nur noch Distanzunterricht. Die Weihnachtsferien wurden im Januar verlängert. In den Sozialen Medien gab es Kritik an der Informationspolitik. Die SPD-Fraktion hatte am Freitag besonders moniert, dass die Mail an die Direktoren nach Schulschluss gekommen sei.

Staatssekretär Richter bat die Schulen in seiner Mail vom Sonntag um Verständnis und schrieb: „An dieser Stelle möchte ich Sie auch noch einmal eindringlich bitten, die Ihnen zur Verfügung stehenden Spielräume bei der Gestaltung des Präsenzunterrichtes sowie des Distanzlernens nach Ihrem eigenen Ermessen bestmöglich zu nutzen.“

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