Gütersloh:Studie: Personalschlüssel in Hamburger Kitas verbessert

Hamburg/Gütersloh (dpa/lno) - Leichte Verbesserung in den Hamburger Krippen und Kindergärten: Ein Erzieher ist laut einer Studie nicht mehr für ganz so viele Mädchen und Jungen verantwortlich wie noch einige Jahre zuvor. So war im März 2016 ein Vollzeitbeschäftigter rein rechnerisch für die Betreuung von 5,1 Krippenkindern zuständig, wie die Bertelsmann Stiftung am Montag in Gütersloh mitteilte. Im März 2012 hatte das Verhältnis noch 1 zu 5,7 betragen. Trotzdem liegt Hamburg damit weit unter dem deutschen Durchschnitt von 4,3 Kindern pro Betreuer, hieß es. In den Kindergärten kümmerte sich eine Fachkraft um 9,0 Jungen und Mädchen, 2012 waren es noch 9,4. Der Bundesschnitt beträgt 9,2 Kinder pro Erzieher. Trotz der Verbesserungen ist die Hansestadt nach Angaben der Stiftung nach wie vor weit von "pädagogisch sinnvollen Werten" entfernt. "Bund und Länder müssen einheitliche Qualitätsstandards umsetzen", forderte deshalb Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Die Stiftung empfiehlt, dass in den Krippen ein Erzieher höchstens drei Kinder beaufsichtigt und im Kindergarten rechnerisch 7,5 Kinder. Spitzenreiter bei der Betreuung ist laut Studie für alle Altersklassen Baden-Württemberg.

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Hamburg/Gütersloh (dpa/lno) - Leichte Verbesserung in den Hamburger Krippen und Kindergärten: Ein Erzieher ist laut einer Studie nicht mehr für ganz so viele Mädchen und Jungen verantwortlich wie noch einige Jahre zuvor. So war im März 2016 ein Vollzeitbeschäftigter rein rechnerisch für die Betreuung von 5,1 Krippenkindern zuständig, wie die Bertelsmann Stiftung am Montag in Gütersloh mitteilte. Im März 2012 hatte das Verhältnis noch 1 zu 5,7 betragen. Trotzdem liegt Hamburg damit weit unter dem deutschen Durchschnitt von 4,3 Kindern pro Betreuer, hieß es. In den Kindergärten kümmerte sich eine Fachkraft um 9,0 Jungen und Mädchen, 2012 waren es noch 9,4. Der Bundesschnitt beträgt 9,2 Kinder pro Erzieher. Trotz der Verbesserungen ist die Hansestadt nach Angaben der Stiftung nach wie vor weit von „pädagogisch sinnvollen Werten“ entfernt. „Bund und Länder müssen einheitliche Qualitätsstandards umsetzen“, forderte deshalb Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Die Stiftung empfiehlt, dass in den Krippen ein Erzieher höchstens drei Kinder beaufsichtigt und im Kindergarten rechnerisch 7,5 Kinder. Spitzenreiter bei der Betreuung ist laut Studie für alle Altersklassen Baden-Württemberg.

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