Gütersloh:Ministerin Drese kritisiert Kita-Vergleichsstudie

Schwerin (dpa/mv) - Der letzte Platz im Ländervergleich zur Kinderbetreuung für Mecklenburg-Vorpommern gibt nach Ansicht von Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) nicht die tatsächliche Situation wieder. Bundesländer mit dem größten Nachholbedarf würden im Ranking weit oben stehen, während ostdeutsche Länder mit einem gut ausgebauten Kita-Angebot hinten landen. "Das hat mit der Realität der Kita-Landschaft in Deutschland und vor allem mit der Realität von jungen Eltern in Mannheim oder Fulda wenig zu tun", erklärte Drese.

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Schwerin (dpa/mv) - Der letzte Platz im Ländervergleich zur Kinderbetreuung für Mecklenburg-Vorpommern gibt nach Ansicht von Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) nicht die tatsächliche Situation wieder. Bundesländer mit dem größten Nachholbedarf würden im Ranking weit oben stehen, während ostdeutsche Länder mit einem gut ausgebauten Kita-Angebot hinten landen. „Das hat mit der Realität der Kita-Landschaft in Deutschland und vor allem mit der Realität von jungen Eltern in Mannheim oder Fulda wenig zu tun“, erklärte Drese.

Anders als in diesen Städten mit langen Wartelisten und kurzen Betreuungszeiten sei das Angebot für die Kinderbetreuung im Nordosten bedarfsgerecht. „Der Betreuungsumfang ist herausragend“, betonte Drese. Sie reagierte damit auf die am Dienstag veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung. Diese bescheinigt Mecklenburg-Vorpommern zwar Fortschritte, führt das Land mit einem Personalschlüssel von einer Fachkraft auf rechnerisch 13,4 Kita-Kinder aber weiterhin als Schlusslicht.

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