Rostock:Dresen will Studenten das Film-Handwerkszeug vermitteln

Rostock (dpa/mv) - Im Rahmen seiner neuen Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock will Filmregisseur Andreas Dresen ("Als wir träumten") den Studenten das nötige Handwerkszeug für Filmproduktionen vermitteln. Es gehe ihm nicht darum, an der HMT eine florierende Kurzfilmproduktion aufzubauen, sagte Dresen am Dienstag. Die Studenten sollten aber am Ende der Ausbildung über das nötige Selbstbewusstsein verfügen, um sich in der Branche zu behaupten.

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Rostock (dpa/mv) - Im Rahmen seiner neuen Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock will Filmregisseur Andreas Dresen (Als wir träumten) den Studenten das nötige Handwerkszeug für Filmproduktionen vermitteln. Es gehe ihm nicht darum, an der HMT eine florierende Kurzfilmproduktion aufzubauen, sagte Dresen am Dienstag. Die Studenten sollten aber am Ende der Ausbildung über das nötige Selbstbewusstsein verfügen, um sich in der Branche zu behaupten.

Dresen hat zu Monatsbeginn die nebenberufliche Professur für Filmschauspiel an der HMT übernommen. Im Rahmen dieser Professur werde er drei Wochen pro Semester in Rostock sein. Er könne dann mit frischen praktischen Impulsen lehren. Der Unterricht erfolge in vier aufeinander aufbauenden Segmenten. Die wenigsten Studenten wüssten, wie ein Filmset organisiert ist, sagte Dresen. Deshalb werden sie unter praxisähnlichen Bedingungen drehen. Auch solle die HMT ein Ort sein, wo sich die Menschen, die sich für Film interessieren, treffen können. Das seien noch nicht so viele in der Region.

Wie Rektorin Susanne Winnacker sagte, wird Dresen einen wichtigen Part in der Neuorientierung des Schauspiels an der HMT spielen. „Da wollen wir zeitgenössischer werden.“ Sie verspreche sich von Dresen, dass er die Interessen der Filmschaffenden in MV erkennt, bündelt und dem Land gegenüber vertritt. Noch sei die Filmförderung zu gering. Wie Dresen sagte, beträgt die kulturelle Filmförderung pro Jahr nur 215 000 Euro. Dabei sei gut bekannt, dass eine Filmproduktion ein Vielfaches des eingesetzten Geldes wieder einbringe.

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