Mainz:Mainzer Unimedizin plant 2019 Abbau von 100 Stellen

Mainz (dpa/lrs) - Angesichts der anhaltenden Verluste sieht der Wirtschaftsplan der Mainzer Unimedizin für das laufende Jahr einen Abbau von insgesamt 100 Stellen vor. Das sagte eine Sprecherin der Unimedizin am Freitag. Zuvor hatte der Kaufmännische Vorstand, Christian Elsner, die Zahl in einem Interview der Mainzer "Allgemeinen Zeitung" genannt. Kündigungen soll es Elsner zufolge aber keine geben. Die Sprecherin ergänzte, der Bereich Pflege sei von dem Stellenabbau ausgenommen.

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Mainz (dpa/lrs) - Angesichts der anhaltenden Verluste sieht der Wirtschaftsplan der Mainzer Unimedizin für das laufende Jahr einen Abbau von insgesamt 100 Stellen vor. Das sagte eine Sprecherin der Unimedizin am Freitag. Zuvor hatte der Kaufmännische Vorstand, Christian Elsner, die Zahl in einem Interview der Mainzer „Allgemeinen Zeitung“ genannt. Kündigungen soll es Elsner zufolge aber keine geben. Die Sprecherin ergänzte, der Bereich Pflege sei von dem Stellenabbau ausgenommen.

Die Unimedizin mit rund 8000 Beschäftigten schreibt seit Jahren Verluste. 2017 hatte das Minus bei rund 33 Millionen Euro gelegen. Bei der Vorlage dieser Zahlen war bereits angekündigt worden, den Personalbestand begrenzen zu wollen, etwa indem frei werdende Stellen teilweise verzögert wiederbesetzt werden. Im Dezember sagte Wissenschaftsstaatssekretär Salvatore Barbaro (SPD), er rechne 2018 mit einem Defizit von 30 bis 40 Millionen Euro. Die Unimedizin wird ihre Bilanz für das vergangene Jahr im Juni vorlegen.

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