Hochschulen - Mainz:Finanzierung von landesweitem Semesterticket in der Kritik

Mainz (dpa/lrs) - Die geplante Finanzierung eines landesweiten Semestertickets durch Beiträge aller Studenten in Rheinland-Pfalz stößt auf Kritik. Ein einheitlicher Aufschlag für alle sei keine gerechte Lösung, teilte der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Hochschule Mainz am Mittwoch mit. Besser seien individuelle Beträge, je nach Lage der Hochschulen. Aus Mainzer Sicht etwa sei die Mobilität im Rhein-Main-Gebiet wichtiger "als in den Weiten von Rheinland-Pfalz".

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Mainz (dpa/lrs) - Die geplante Finanzierung eines landesweiten Semestertickets durch Beiträge aller Studenten in Rheinland-Pfalz stößt auf Kritik. Ein einheitlicher Aufschlag für alle sei keine gerechte Lösung, teilte der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Hochschule Mainz am Mittwoch mit. Besser seien individuelle Beträge, je nach Lage der Hochschulen. Aus Mainzer Sicht etwa sei die Mobilität im Rhein-Main-Gebiet wichtiger "als in den Weiten von Rheinland-Pfalz".

Auch der AStA der Universität Mainz lehnt den Einheitsaufschlag ab. Je nach Hochschulort stehe der Mehrwert eines landesweiten Tickets in keinem Verhältnis zu den Mehrkosten für die Studenten. "Einigkeit besteht also nur in dem Punkt, dass ein landesweites Semesterticket grundsätzlich ein erstrebenswertes Ziel ist."

Bei einem Treffen der Landesastenkonferenz (LAK) mit Vertretern der Verkehrsverbünde, der Studierendenwerke und aus Ministerien hatten sich die Teilnehmer grundsätzlich auf ein landesweites Ticket geeinigt. Der Asta der Uni Mainz erklärte, er erkenne die LAK aber nicht als rechtmäßige Vertretung an. Die Idee der sogenannten solidarischen Finanzierung durch alle Studenten stammt von der LAK.

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