Mainz (dpa/lrs) - Für den langfristigen Erfolg einer Hochschulfusion wie im Fall von Kaiserslautern und Landau geplant sind nach Ansicht des Hamburger Hochschulexperten Birger Hendriks klare Ziele nötig. Diese müssten zeigen, wo das neue Gebilde in einigen Jahren stehen solle, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Wichtig sei, dass das Zusammengehen irgendwann „basisgetrieben“ werde, also die Beteiligten mitgenommen würden.
Grundsätzlich habe es in Deutschland oder dem europäischen Ausland immer wieder Fusionen gegeben, aus ganz unterschiedlichen Motivationen heraus. „Wie man das macht, dafür gibt es kein Patentrezept“, sagte Hendriks, der einst die ebenfalls aus einer Fusion hervorgegangene Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg geleitet hat. Jeder Fall sei individuell.