Hochschulen - Göttingen:Trotz Abitur-Pause 3300 Studienanfänger an Uni Göttingen

Ausbildung
Studierende sitzen in einem Hörsaal. Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Göttingen (dpa/lni) - Obwohl es in diesem Jahr weit weniger niedersächsische Abiturienten gibt, haben sich 3300 Studienanfänger an der Universität Göttingen eingeschrieben. Die Gesamtzahl der Studierenden bleibe damit in etwa konstant, teilte die Hochschule mit. Sie zählt knapp 30 000 Studierende, von ihnen schrieben sich 4800 zum Wintersemester 2020/2021 neu ein. Die Zahl der Studienanfänger verringerte sich damit im Vergleich zum Vorjahr nur um knapp 18 Prozent, dabei gab es in Niedersachsen knapp 70 Prozent weniger Abiturienten.

Wegen der Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren absolvierten 2020 landesweit nur knapp 10 000 Schülerinnen und Schüler erfolgreich die Abiprüfungen. Dabei handelte es sich vor allem um Wiederholer. Im Vorjahr waren es dagegen rund 32 000 Abiturienten.

Die Leibniz Universität Hannover verzeichnet knapp 4100 Erstsemester-Studierende. Dies seien rund 24 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte die Uni mit. "Ein Rückgang in dieser Größenordnung war durch die Abiturpause in Niedersachsen vorhersehbar." Insgesamt sei die Zahl der Studierenden von rund 30 000 auf etwa 29 600 gesunken.

Die Technische Universität Braunschweig ist stärker vom fehlenden Abiturjahrgang in Niedersachsen betroffen. Hier nahmen nach Hochschulangaben 1600 Studienanfänger ein Studium auf, rund 38 Prozent weniger als 2019. Insgesamt starteten 18 500 Studierende in Braunschweig ins Wintersemester. Nach mehr als zehn Jahren mit steigenden Zahlen gehe die Gesamtmenge der Studierenden seit 2019 zurück, hieß es.

Alle Daten sind noch vorläufig. Einen Überblick für ganz Niedersachsen erwartet das Wissenschaftsministerium in Hannover Anfang Dezember.

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