Göttingen:Sascha Spoun bleibt Präsident der Uni Lüneburg

Lüneburg (dpa/lni) - Hochschulpräsident Sascha Spoun bleibt nach Kritik an seiner Wahl zum neuen Präsidenten der Universität Göttingen nun doch in Lüneburg. Er stehe für das Amt an der Göttinger Georg-August-Universität nicht mehr zur Verfügung, teilte die Leuphana Universität Lüneburg am Mittwoch mit. Spoun bleibe somit Präsident der Leuphana, wo der 50-Jährige zu Jahresbeginn für eine dritte Amtszeit bis 2028 wiedergewählt worden war.

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Lüneburg (dpa/lni) - Hochschulpräsident Sascha Spoun bleibt nach Kritik an seiner Wahl zum neuen Präsidenten der Universität Göttingen nun doch in Lüneburg. Er stehe für das Amt an der Göttinger Georg-August-Universität nicht mehr zur Verfügung, teilte die Leuphana Universität Lüneburg am Mittwoch mit. Spoun bleibe somit Präsident der Leuphana, wo der 50-Jährige zu Jahresbeginn für eine dritte Amtszeit bis 2028 wiedergewählt worden war.

Gegen die Wahl des Wirtschaftswissenschaftlers in Göttingen hatte es großen Widerstand aus der dortigen Professorenschaft gegeben. Zudem zogen zwei unterlegene Bewerber vor Gericht. „Mit großem Erstaunen habe ich jetzt zur Kenntnis nehmen müssen, dass es offenbar formale Fehler bei der Dokumentation einzelner Auswahlschritte gegeben haben soll und daher erhebliche Zweifel an der Rechtskonformität des Wahlverfahrens bestehen“, sagte Spoun nun laut Mitteilung. Angesichts dessen könne und wolle er für das Amt nicht zur Verfügung stehen.

Spoun wünschte der Uni Göttingen zudem, „zügig einen Ausweg aus der für die Universität schwierigen Situation zu finden“. Er selbst werde sich „mit aller Kraft und Kreativität“ für die Leuphana einsetzen.

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