Hochschulen - Frankfurt am Main:Plätze in hessischen Studentenwohnheimen sind rar

Frankfurt/Kassel (dpa/lhe) - Die Studentenzahlen steigen, zugleich schießen die Mieten in den Unistädten immer weiter in die Höhe. Doch Plätze in Wohnheimen sind in Hessen Mangelware. Im Rhein-Main-Gebiet gibt es viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum, wie Johannes Tiebel vom Studentenwerk Frankfurt sagte. Ganz Hessen liegt bei öffentlich geförderten Wohnheimplätzen deutlich unter dem Bundesschnitt.

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Frankfurt/Kassel (dpa/lhe) - Die Studentenzahlen steigen, zugleich schießen die Mieten in den Unistädten immer weiter in die Höhe. Doch Plätze in Wohnheimen sind in Hessen Mangelware. Im Rhein-Main-Gebiet gibt es viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum, wie Johannes Tiebel vom Studentenwerk Frankfurt sagte. Ganz Hessen liegt bei öffentlich geförderten Wohnheimplätzen deutlich unter dem Bundesschnitt.

In den Hochschulstädten Frankfurt, Offenbach, Rüsselsheim, Wiesbaden und Geisenheim stehen 2850 Plätze für 76 500 Studierende zur Verfügung. Das entspricht einer Quote von 3,7 Prozent, wie das Studentenwerk berichtete.

Nur für Frankfurt (61 400 Studenten) liegt die Quote mit 4,3 Prozent etwas höher. Berücksichtigt man Plätze anderer Anbieter wie von Kirchen und gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften, kommt Frankfurt wie die Region auf jeweils 7,0 Prozent. In Frankfurt gibt es derzeit auch innovative Wohnheimprojekte wie das Cubity, wo elf Studenten platzsparend in einem großen, gläsernen Würfel wohnen.

Hessenweit werden von den Studentenwerken etwa mehr als fünf Prozent aller Studenten in Wohnheimen untergebracht. Bundesweit liegt die Quote mit 7,8 Prozent aber deutlich höher. Insgesamt gibt es in Deutschland - unter Berücksichtigung anderer Anbieter - eine Versorgungsquote von fast 10 Prozent.

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