Wiesbaden:Immer mehr Menschen streben hohen Bildungsabschluss an

Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen beginnen immer mehr Menschen eine hochqualifizierende Ausbildung oder ein Studium. 2017 nahmen im Land knapp zwei Drittel (64,8 Prozent) eines Altersjahrgangs zum Beispiel eine Ausbildung zum Meister oder ein Bachelorstudium auf, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. 2006 waren es demnach noch 51,9 Prozent.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen beginnen immer mehr Menschen eine hochqualifizierende Ausbildung oder ein Studium. 2017 nahmen im Land knapp zwei Drittel (64,8 Prozent) eines Altersjahrgangs zum Beispiel eine Ausbildung zum Meister oder ein Bachelorstudium auf, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. 2006 waren es demnach noch 51,9 Prozent.

Mit dem Wert aus 2017 liege Hessen rund fünf Prozentpunkte über dem Durchschnitt für Deutschland und etwa gleichauf im Vergleich mit allen OECD-Staaten. Einen höheren Anteil hätten die Stadtstaaten, Sachsen und das Saarland aufgewiesen.

Die Daten stammen aus der Studie „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“, einer gemeinsamen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Sie ergänzt die OECD-Publikation „Bildung auf einen Blick“.

Die Zahl der neu aufgenommenen akademischen Bildungsgänge sticht hier besonders hervor: Dieser Wert sei in Hessen von 20,8 Prozent in 2006 auf 46,2 Prozent in 2017 gestiegen. Laut Erhebung haben im Land auch etwas mehr Menschen einen hohen Bildungsstand als im deutschlandweiten Vergleich. 2018 hätten 31,2 Prozent der 25- bis 64-Jährigen über einen akademischen Abschluss oder eine abgeschlossene Meister-, Techniker oder Fachschulausbildung verfügt. Im Bundesdurchschnitt hätten 29,1 Prozent einen solchen Abschluss.

Die Erwerbslosenquote der Menschen mit einem hohen Bildungsgrad ist den Statistikern nach indes mit 1,9 Prozent genauso niedrig wie das im Schnitt in Deutschland der Fall ist. Dieser Wert liege wiederum deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 3,9 Prozent.

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