Wiesbaden:Hessen legt neues Förderprogramm für begabte Schüler auf

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will an mehr als 20 Schulen ausprobieren, wie besonders leistungsstarke Schüler am besten gefördert werden können. Für die gemeinsame Initiative "Leistung macht Schule" von Bund und Ländern stehen rund 4,6 Millionen Euro bereit, wie das Kultusministerium in Wiesbaden zum Auftakt der Initiative am Mittwoch mitteilte. "Jedes einzelne Kind soll über seinen gesamten Bildungsweg die bestmögliche Förderung und auch Forderung erhalten", erklärte Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Das gelte für schwache, aber auch für besonders begabte Schüler.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will an mehr als 20 Schulen ausprobieren, wie besonders leistungsstarke Schüler am besten gefördert werden können. Für die gemeinsame Initiative „Leistung macht Schule“ von Bund und Ländern stehen rund 4,6 Millionen Euro bereit, wie das Kultusministerium in Wiesbaden zum Auftakt der Initiative am Mittwoch mitteilte. „Jedes einzelne Kind soll über seinen gesamten Bildungsweg die bestmögliche Förderung und auch Forderung erhalten“, erklärte Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Das gelte für schwache, aber auch für besonders begabte Schüler.

Noch blieben diese Talente in den Klassenzimmern zu häufig unentdeckt, teilte Lorz mit. Eine der 21 Projektschulen ist das Graf-Stauffenberg-Gymnasium in Flörsheim. Schulleiter Klaus Hartwich lobte die lange Laufzeit der Initiative von zehn Jahren: „Während dieser Zeit können Ideen in Ruhe entwickelt, erprobt, gegebenenfalls begründet verworfen oder im Erfolgsfalle weiterverfolgt werden.“

Erprobt werden soll die bestmögliche Förderung von Schülern, die gut in Deutsch, Englisch, Mathematik und in Naturwissenschaften sind. Es beteiligen sich in Hessen ein Internat, neun Grund- und elf weiterführende Schulen. Unterstützung kommt von einem Forschungsverbund, an dem deutschlandweit 15 Universitäten beteiligt sind. Insgesamt machen 300 Schulen mit, von ihren Erfahrungen sollen auch weitere Schulen profitieren.

Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Christoph Degen, nannte die Initiative „einen Schritt in die richtige Richtung“. Sie reiche aber nicht aus, um die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuholen.

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