Wiesbaden:Erfassung von Unterrichtsausfall: Ministerium prüft Ausbau

Wiesbaden (dpa/lhe) - Das hessische Kultusministerium will seine Datenbasis zu ausgefallenen Schulstunden ausbauen. Es werde derzeit geprüft, ob Krankheitstage von Lehrern künftig statistisch erfasst werden können, sagte ein Ministeriumssprecher in Wiesbaden. Es seien aber noch datenschutzrechtliche Fragen zu klären. Der Sprecher betonte, dass die vorgeschriebene Stundentafel in Hessen zu rund 105 Prozent mit Lehrern abgedeckt sei. Dieser fünfprozentige Puffer diene jedoch nicht vorrangig dazu, dass kranke Kollegen vertreten werden. Die Stunden sollten für Zusatzangebote verwendet werden.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Das hessische Kultusministerium will seine Datenbasis zu ausgefallenen Schulstunden ausbauen. Es werde derzeit geprüft, ob Krankheitstage von Lehrern künftig statistisch erfasst werden können, sagte ein Ministeriumssprecher in Wiesbaden. Es seien aber noch datenschutzrechtliche Fragen zu klären. Der Sprecher betonte, dass die vorgeschriebene Stundentafel in Hessen zu rund 105 Prozent mit Lehrern abgedeckt sei. Dieser fünfprozentige Puffer diene jedoch nicht vorrangig dazu, dass kranke Kollegen vertreten werden. Die Stunden sollten für Zusatzangebote verwendet werden.

Um den Unterrichtsausfall war in Hessen zuletzt Streit entbrannt. Die Landesschülervertretung hatte in einer Stichprobe ermittelt, dass an einem Tag an knapp 100 Schulen insgesamt mehr als 1600 Stunden ausgefallen waren, rund 1550 wurden vertreten. Das Ministerium bewertete die Umfrage als „weder repräsentativ noch fundiert“.

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