Schwerin:Informatik als Schulfach: Starthilfe für Modellschulen

Schwerin (dpa/mv) - Nach der Einführung des neuen Unterrichtsfachs Informatik und Medienbildung bekommen die beteiligten Schulen in Mecklenburg-Vorpommern Finanzhilfe bei der Anschaffung erforderlicher Technik. Die landesweit 21 Schulen, an denen das Fach seit diesem Schuljahr auf dem Stundenplan stehe, hätten jeweils eine Anschubfinanzierung von bis zu 10 000 Euro erhalten. "Mit dem Geld können die Schulen Notebooks, Tablets, Software, digitale Foto- und Videokameras anschaffen", erklärte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) am Freitag in Schwerin und verwies gleichzeitig darauf, dass die Schulträger, also Kreise und Kommunen, im Grundsatz für die technische Ausstattung verantwortlich seien.

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Schwerin (dpa/mv) - Nach der Einführung des neuen Unterrichtsfachs Informatik und Medienbildung bekommen die beteiligten Schulen in Mecklenburg-Vorpommern Finanzhilfe bei der Anschaffung erforderlicher Technik. Die landesweit 21 Schulen, an denen das Fach seit diesem Schuljahr auf dem Stundenplan stehe, hätten jeweils eine Anschubfinanzierung von bis zu 10 000 Euro erhalten. „Mit dem Geld können die Schulen Notebooks, Tablets, Software, digitale Foto- und Videokameras anschaffen“, erklärte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) am Freitag in Schwerin und verwies gleichzeitig darauf, dass die Schulträger, also Kreise und Kommunen, im Grundsatz für die technische Ausstattung verantwortlich seien.

Bei den geförderten Schulen handelt es sich um Modellschulen, die das neue Unterrichtsfach in einem dreijährigen Versuch erproben. Danach soll Informatik und Medienbildung landesweit ab Jahrgangsstufe 7 unterrichtet werden und neben Computerkenntnissen Grundfähigkeiten für das Programmieren vermitteln. Die nun vergebenen gut 200 000 Euro stammen laut Hesse aus dem Bundesprogramm „Bildungsketten“.

Seit langem gibt es Klagen darüber, dass Schulen in Deutschland weder technisch noch inhaltlich und personell auf das digitale Zeitalter eingestellt sind. Union und SPD hatten sich daher bei ihren Koalitionsverhandlungen in Berlin darauf verständigt, bis 2021 rund 3,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung der Schulen zu investieren. Nach Mecklenburg-Vorpommern könnten laut Schätzungen des Schweriner Finanzministeriums 63 bis 70 Millionen Euro fließen.

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